Alle Champagner die wir verkostet und getestet haben finden sich in dieser Kategorie chronologisch geordnet.
Einen Überblick über alle Champagner findet sich ebenfalls in der Rubrik: Champagner von A-Z
Das Haus Huré Frères war eine unserer ersten wirklichen Entdeckungen. Ihr Instantanée von 2010 war für uns eine Offenbarung. Nun arbeiten wir uns durch ihre Collection und haben heute den 4 Elements auf dem Tisch. Die Trauben stammen aus einer Lage, von einer Parzelle, werden in einem Fass ausgebaut und werden unterschnitten abgefüllt. Terroir & Jahr pur kann man also sagen. Es gibt ihn als Chardonnay, Pinot Noir und den von uns getesteten Pinot Meunier.
Wir lieben Pinot Meunier. Vielleicht liegt es daran, dass wir immer das Besondere suchen und reine Meuniers per se schon etwas Besonderes sind – es gibt einfach nicht so viele. Und jetzt haben wir hier die Familie Salmon, die sich auf Meunier spezialisiert hat. In ihrer Collection finden sich 4 reine Meuniers, darunter 2 Rosés. Also: Zeit für unseren ersten Meunier Rosé!
Bei uns kommen immer besondere Champagner auf den Tisch. Zum diesjährigen Jahreswechsel kam allerdings ein ganz besonderer Jahrgangschampagner aus dem Keller. Der Millésime 3 Cépages (3 Trauben) aus dem Haus Bertrand-Delespierre von 2004. Er lag satte 14 Jahre auf der Hefe bevor er degorgiert und mit 2g Zucker pro Liter dosiert wurde.
Wow! Das war unser erster Gedanke nach der Verkostung – was ein toller Champagner! Wir wussten, dass Paul Bara eine Legende ist, und der Comtesse de Marie de France unter Champagner-Freunden eine hohe Beliebtheit hat, aber umgehauen hat er uns trotzdem.
Altern ist ein wichtiges Argument im Maison Bara. Geduld …
Paul Bara
Das Haus Morel hat seine Wurzeln im Rosé, dem Stillwein. Das man sich hier seit über 150 Jahren mit Rosé aus Pinot Noir beschäftigt merkt man an allen Ecken. Und davon gibt es zum Glück einige. Ein besonderes Erlebnis.
Wir arbeiten umweltfreundlich und nachhaltig, um den Weinberg für zukünftige Generationen zu bewahren.
Morel Père & Fils
Man sagt, dass der Brut Tradition den Standart eines Hauses festlegt. Er ist sozusagen die Pflicht. Alle anderen Erzeugnisse sind die Kür. Wenn dem so ist, müssen wir wohl die anderen Champagner von Jean Lallement et Fils auch probieren, denn der Brut Tradition ist außergewöhnlich gut.
Für einen richtig guten Champagner, braucht man richtig gute Trauben. Daher arbeiten wir im Weinberg mit traditionellen Methoden die so wenig wie möglich in die Umgebung eingreifen und so das Terroir respektieren.
Jean Lallement
Der Blanc de Noirs von René Jolly aus Landreville (Côte de Bar) wird zuerst für 2-5 Monate im Eichenfass ausgebaut, bevor er für weitere Monate in emaillierte Edelstahltanks kommt. Danach wird er, je nach Jahr, 3-9 Jahre auf der Hefe gelagert, bevor der mit 10g Zucker pro Liter versandfertig gemacht wird.
Das großzügige und manchmal schwierige Klima, die Keller aus hartem Kalkstein, Kieselsteinen und die Arbeit der Menschen prägen unsere Champagner.
René Jolly
Der L’Héritage von Pierre Trichet aus Trois-Puits (Montage des Reims) ist ein wunderbarer Blanc des Blancs der angenehm mit 7,8g/l dosiert ist. Nach 4-5 Jahren auf der Hefe wird er degorgiert, noch weitere 6 Monate ruhen gelassen und kommt erst dann in den Verkauf.
Ich mag Champagner mit Ecken und Kanten. Ich suche nicht nach Perfektion, sondern nach Charakter.
Pierre Trichet